Am Rammelsberg ist nur noch im Comunionsteinbruch, der oberhalb des Schaubergwerkes frei zugänglich ist, ein Rest des ursprünglichen Erzlagers anstehend.
Auf der Eisensteinstaße, beim Büchenberg nordlich von Elbingerode, sind auf dem Weg kleine Brocken von mehr oder weniger mit Quarz durchsetzen Roteisenstein zu finden. diese können gesäubert und poliert werden, schneller geht mit Klarlack lackieren.
Von Elbingerode geht ein Wanderweg nach 3Annenhone. Dieser Weg kreuzt die Halde eines alten Manganbergwerkes unmittelbar hinter dem gekennzeichneten Brockenblick, der sich wirklich lohnt. Auf dem Weg liegen die Steine mit schwarzer Kruste. Leider ist gutes Material nicht mehr zu finden. Die Halden sind schon zu DDR Zeiten noch einmal durchsucht worden. Die Halde befindet sich zudem in einem Landschaftsschutzgebiet, so dass man auf dem Weg bleiben muß.
In Glasebach existiert eine lange Halde die über den Stollen angelegt wurde. Auf Ihr sind höchstens Belegstücke des Erzes zu finden. Auf richtige Kristallstufen auch vom Fluorit besteht keine Hoffnung.
Versuchen sie eine Nachtwanderung mit einer UV Taschenlampe nach fouriszierenden Flourit.
Steinerne Renne, bei Wernigerode, hier ist möglicherweise Malachit und Quarz auch auf dem Weg zu finden. Alles nur unbedeutende Belegstücke.
südlich von Badharzburg auf dem Weg nach Torfhaus liegt das Raudatal eingeschlossen vom Burgfels und der Grabrointrusion. Oberhalb ist der Raudafall künstlich angelegt worden. Der Burgberg und das Raudatal sind der Ort, an dem die Forscher, die Paleantologen, das große Aussterben an der Grenze des Perm festgestellt und nachgewiesen haben.
Die Schichten die das große Austerben 90 % allen Lebens auf der Erde abbilden und die langsame Neubesiedelung, sind im Raudatal aufgeschlossen.
Der Grabro der in einem großen Steinbruch abgebaut wird, ist die einzige basische Intrusion, in dem sonst durch Kieselsäure dominierten Harz. Der Gabro ist ein weiß/schwarz gesprenkeltes Gestein. An manchen Stellen ist der Garo fast schwarz und so eisenhaltig, das ein Magnet an ihm hängen bleibt.
Der gegenüber liegende Burgberg ist eine Hochhebung von einstmals tief versenkten Gesteinen. Der Berg besteht aus sogenannter Grünschieferfazies. Die ursprünglichen Sedimente sind bis auf 20 km Tiefe versenkt und wieder angehoben worden. Die Temperatur und der Druck in der Tiefe führten zu einer Umwandlung des Gesteins und Bildung neuer Minerale. Es bildete sich hauptsächlich Glaukonit, der das Gestein grün färbt. In so stark metamorph überprägten Gesteinen finden sie keine Fossilien mehr, diese wurden dabei zerstört.
Weiter den Berg hinauf findet sich links im Wald ein alter Steinbruch, der als die erste Fundstelle für Bronzit gilt. Dieses Mineral ist hier zu erst gefunden worden. Es ist einfach ein basisches Mineral das bronzefarben aussieht und schillert. Es hat keine wirtschaftliche Bedeutung.